Original by Stephen Stills
Recorded in November 2023
:
Hier könnte man wieder meinen, dass du einen Kontrast zu Keep Me schaffen wolltest.
Tong:
Das kann vielleicht sein, aber ich habe es nicht darauf abgezielt. Die Idee zu Treetop Flyer hatte ich schon, als ich für Keep Me geübt habe. Beide Songs habe ich nacheinander aufgenommen. An einem sonnigen Herbsttag konnte ich das Titelfoto für Keep Me machen und habe mich dann entschieden, damit zuerst online zu gehen.
:
Und war für dich sofort klar, für Treetop Flyer einen lauteren und härteren Ton anzuschlagen? Immerhin ist die Originalversion nur mit einer Gitarre arrangiert.
Tong:
Ich wollte unbedingt ein Arrangement mit Gitarre, Schlagzeug und Bass. Immer wenn ich diesen Song hörte oder wenn er im Kopf ablief, war mir klar, dass ich den Bass pulsieren lassen würde, falls ich ihn je covern sollte. Für mich pulsiert ein Bass, wenn der Anschlag geradeaus auf jeden Viertelschlag im Takt erfolgt.
:
Das kennt man auch aus deinen vergangenen Projekten, wie Push And Pull oder Für Immer Ist Rum.
Tong:
Genau, manche Songs sind perfekt dafür zugeschnitten, finde ich. Der Gesangspart war für mich dieses Mal die Herausforderung. Jeder Vers hatte so seine Schwierigkeiten im Timing und in den Pausen. Da musste ich viel üben, aber es bereitete mir auch viel Spaß. Als es irgendwann flüssig geklappt hatte, war es das reinste Vergnügen, den Song zu singen.
:
Woher kennst du den Song eigentlich? Irgendwie scheinst du der einzige Mensch in Europa zu sein, der dieses Lied kennt (lacht).
Tong:
(lacht) Jeder Mensch, der die US-Serie This Is Us gesehen hat, dürfte den Song zumindest einmal gehört haben. In einer Folge wird der Song nämlich direkt in der Eröffnungsszene abgespielt. Irgendwas hat der Song in diesem Moment in mir ausgelöst und ich habe sofort versucht, den Titel herauszufinden. Diese Serie hat viele gute Songs eingebaut, finde ich.
:
Das Video ist schrill und bunt, mit ruhigeren Abfolgen, dann aber auch mit wilden, farblich „lauten“ Passagen. Die Bilder und der Schnitt machen einen mit der Musik abgestimmten Eindruck. Was auffällt, ist dein Ausdruck, den man irgendwie das erste Mal so zu sehen bekommt.
Tong:
Das ist mir ein paar Stunden von dem Dreh im Auto eingefallen, als ich den Text nochmal geübt habe (lacht). Ich wollte meiner Performance bewusst etwas mehr Ausdruck verleihen. Das hat der Song auch verdient, finde ich. Und ja, für mich selbst war es ebenfalls ungewohnt und ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, ob ich mich damit wohl gefühlt habe, oder nicht (lacht). Jedenfalls habe ich hier mein gesamtes Repertoire an Gestikulation gezeigt. Mehr wird es von mir wohl nicht mehr zu sehen geben (lacht laut).
:
Aber das ist doch gut. Dann war es wohl die optimale Dosierung. Etwas mehr und es hätte unnatürlich und gezwungen gewirkt.
Tong:
Das kann sein. Und wo du es sagst, denke ich, dass es mir selbst aufgefallen wäre, wenn ich etwas aufgesetzt hätte. Und dann hätte ich mich eindeutig unwohl gefühlt.
:
Wie ist das Video entstanden? Hast du zwei separate Videos in einer Montage zusammengefügt?
Tong:
Naja, so ähnlich vielleicht. Die Animation habe ich im Vorfeld zusammengestellt. In einem zweiten Schritt wurde ein weißer Ausschnitt in menschlicher Form eingefügt. Das wurde dann auf Leinwand projiziert und ich habe mich dann vor die Leinwand gestellt. Und dies wiederum habe ich dann abgefilmt. Eigentlich ist es also eine analoge Aufzeichnung und man erkennt auch, dass ich immer wieder vom Projektor geblendet werde, weil ich im weißen Ausschnitt stehe und in die Richtung der Kamera schauen muss. Man sieht auch, dass ich hin und wieder Schwierigkeiten habe, in meinem Bereich des weißen Ausschnitts zu bleiben (lacht).
:
Dann warst du also auch ein wenig in deiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt.
Tong:
Ja, das stimmt. Das erklärt auch meine etwas steife Haltung (lacht).
:
Nein, das ist ok. Von der Animation lenkst du zumindest nicht ab.
Tong:
Das ist gut. Ich habe auch hier wieder eine Instrumentalversion meines Covers in ein Video gepackt. Für dieses Video habe ich nur die Animation verwendet, um sie richtig zur Geltung kommen zu lassen:
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Hier könnte man wieder meinen, dass du einen Kontrast zu Keep Me schaffen wolltest.
Tong:
Das kann vielleicht sein, aber ich habe es nicht darauf abgezielt. Die Idee zu Treetop Flyer hatte ich schon, als ich für Keep Me geübt habe. Beide Songs habe ich nacheinander aufgenommen. An einem sonnigen Herbsttag konnte ich das Titelfoto für Keep Me machen und habe mich dann entschieden, damit zuerst online zu gehen.
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Und war für dich sofort klar, für Treetop Flyer einen lauteren und härteren Ton anzuschlagen? Immerhin ist die Originalversion nur mit einer Gitarre arrangiert.
Tong:
Ich wollte unbedingt ein Arrangement mit Gitarre, Schlagzeug und Bass. Immer wenn ich diesen Song hörte oder wenn er im Kopf ablief, war mir klar, dass ich den Bass pulsieren lassen würde, falls ich ihn je covern sollte. Für mich pulsiert ein Bass, wenn der Anschlag geradeaus auf jeden Viertelschlag im Takt erfolgt.
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Das kennt man auch aus deinen vergangenen Projekten, wie Push And Pull oder Für Immer Ist Rum.
Tong:
Genau, manche Songs sind perfekt dafür zugeschnitten, finde ich. Der Gesangspart war für mich dieses Mal die Herausforderung. Jeder Vers hatte so seine Schwierigkeiten im Timing und in den Pausen. Da musste ich viel üben, aber es bereitete mir auch viel Spaß. Als es irgendwann flüssig geklappt hatte, war es das reinste Vergnügen, den Song zu singen.
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Woher kennst du den Song eigentlich? Irgendwie scheinst du der einzige Mensch in Europa zu sein, der dieses Lied kennt (lacht).
Tong:
(lacht) Jeder Mensch, der die US-Serie This Is Us gesehen hat, dürfte den Song zumindest einmal gehört haben. In einer Folge wird der Song nämlich direkt in der Eröffnungsszene abgespielt. Irgendwas hat der Song in diesem Moment in mir ausgelöst und ich habe sofort versucht, den Titel herauszufinden. Diese Serie hat viele gute Songs eingebaut, finde ich.
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Das Video ist schrill und bunt, mit ruhigeren Abfolgen, dann aber auch mit wilden, farblich „lauten“ Passagen. Die Bilder und der Schnitt machen einen mit der Musik abgestimmten Eindruck. Was auffällt, ist dein Ausdruck, den man irgendwie das erste Mal so zu sehen bekommt.
Tong:
Das ist mir ein paar Stunden von dem Dreh im Auto eingefallen, als ich den Text nochmal geübt habe (lacht). Ich wollte meiner Performance bewusst etwas mehr Ausdruck verleihen. Das hat der Song auch verdient, finde ich. Und ja, für mich selbst war es ebenfalls ungewohnt und ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, ob ich mich damit wohl gefühlt habe, oder nicht (lacht). Jedenfalls habe ich hier mein gesamtes Repertoire an Gestikulation gezeigt. Mehr wird es von mir wohl nicht mehr zu sehen geben (lacht laut).
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Aber das ist doch gut. Dann war es wohl die optimale Dosierung. Etwas mehr und es hätte unnatürlich und gezwungen gewirkt.
Tong:
Das kann sein. Und wo du es sagst, denke ich, dass es mir selbst aufgefallen wäre, wenn ich etwas aufgesetzt hätte. Und dann hätte ich mich eindeutig unwohl gefühlt.
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Wie ist das Video entstanden? Hast du zwei separate Videos in einer Montage zusammengefügt?
Tong:
Naja, so ähnlich vielleicht. Die Animation habe ich im Vorfeld zusammengestellt. In einem zweiten Schritt wurde ein weißer Ausschnitt in menschlicher Form eingefügt. Das wurde dann auf Leinwand projiziert und ich habe mich dann vor die Leinwand gestellt. Und dies wiederum habe ich dann abgefilmt. Eigentlich ist es also eine analoge Aufzeichnung und man erkennt auch, dass ich immer wieder vom Projektor geblendet werde, weil ich im weißen Ausschnitt stehe und in die Richtung der Kamera schauen muss. Man sieht auch, dass ich hin und wieder Schwierigkeiten habe, in meinem Bereich des weißen Ausschnitts zu bleiben (lacht).
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Dann warst du also auch ein wenig in deiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt.
Tong:
Ja, das stimmt. Das erklärt auch meine etwas steife Haltung (lacht).
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Nein, das ist ok. Von der Animation lenkst du zumindest nicht ab.
Tong:
Das ist gut. Ich habe auch hier wieder eine Instrumentalversion meines Covers in ein Video gepackt. Für dieses Video habe ich nur die Animation verwendet, um sie richtig zur Geltung kommen zu lassen:
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